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Rendite und Faktor - woran erkennen Sie ein lohnenswertes Investment?
Die beiden Hauptkennzahlen bei einem Investment in ein Wohn- und Geschäftshaus sind zum einen die Rendite und zum anderen der Faktor. Zur Berechnung der Rendite (Bruttorendite) wird die jährliche Nettokaltmiete durch den Kaufpreis geteilt. Dieser Richtwert gibt einen ersten Anhaltspunkt, um die verfügbaren Objekte am Markt zu sondieren und miteinander zu vergleichen. Allerdings ist zu bedenken, dass hier nicht die nicht umlagefähigen Betriebskosten sowie Instandsetzungs- und Sanierungskosten enthalten sind.
Bei Objekten mit Leerstand oder Mietsteigerungspotenzial wird zwischen der aktuellen Ist-Rendite und der angestrebten Soll-Rendite unterschieden. Je höher der Renditewert, desto genauer sollten Standort, Zustand und die langfristige Sicherung der Mieteinnahmen unter die Lupe genommen werden. Bei der Standortwahl sollte außerdem bedacht werden, dass der Hauptteil der Rendite vor allem in stark nachgefragten Metropolregionen aufgrund der Objektwertsteigerung meist erst am Ende der Haltedauer beim Verkauf realisiert wird.
Am Ende des Tages kommt es auf den Total Return an. Er entspricht der Gesamtrendite, die sich aus Miet- plus Wertsteigerungsrendite ergibt.
Der Faktor ist der Kehrwert zur Rendite und errechnet sich durch den Kaufpreis geteilt durch die jährliche Nettokaltmiete. Dieser Wert berücksichtigt zwar keine weiteren Kosten (für Notar, Grundbuchgebühr, Grunderwerbsteuer, Maklerhonorar), eignet sich aber trotzdem als Gradmesser, wie hoch der Preis im Verhältnis zu den erzielbaren Rückflüssen ist, und macht die einzelnen Angebote somit besser vergleichbar.
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