Cisterna di Latina - Maison Boutique

Die bergamaskischen Fürsten Ginnetti ließen sich im 15. Jahrhundert in Velletri nieder, das im 17. Jahrhundert für sein Mäzenatentum bekannt wurde. Sie hatten einen Kardinal in ihrer Familie, Card. Marzio Ginnetti, der große und prächtige Gebäude, sowohl sakrale als auch profane, errichtete. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts baute er einen Palast und andere Gebäude mit einer schönen Kirche auf seinem Landgut Torricola, das er Castel Ginnetti nennen wollte und das sich in diesem Gebiet in der Nähe von Cisterna di Latina befand. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde es von einem Mitglied der Familie des Fürsten Lancellotti geerbt. Nach dem Tod des Kardinals starb die Familie Ginnetti rasch aus; bereits 1694 starb die letzte Nachfahrin, Olimpia Ginnetti, vorzeitig. Marquis Marzio und Monsignore Giovanni Paolo, Olimpias Vater und Onkel, waren davon überzeugt, dass das junge Mädchen von einigen Verwandten aus Gründen der Erbfolge vergiftet worden war, und wollten den Verlobten des Mädchens, Scipione Lancellotti (1668-1723), adoptieren, der den Namen Ginnetti-Lancellotti annahm und zum Universalerben des Familienbesitzes wurde. Nach dem Aussterben der Familie Lancellotti im Jahr 1852 wurde das Gut zwischen den Familien Massimo und Caracciolo aus Avellino aufgeteilt, bis es langsam in den heutigen Besitz überging. Es handelt sich um ein altes, renoviertes Bauernhaus, eine Boutique-Wohnung, die sich auf zwei oberirdische Stockwerke mit hohen Decken und einer Gesamtfläche von 250 Quadratmetern verteilt. Große Räume, von denen einige Dachböden sind, drei Bäder, fünf Kamine, ein Proberaum, begehbare Kleiderschränke, Innenfenster und Erholungsecken. Im Außenbereich befinden sich eine große Veranda und ein üppiger Garten, zwei Lagerräume und ein Stall sowie landwirtschaftlich genutzte Grundstücke inmitten jahrhundertealter Olivenhaine, die ein ausgezeichnetes natives Olivenöl extra liefern. Ein einzigartiges Anwesen, das bereits in der Renaissance bekannt war, für exklusive Käufer.