Brissago, Tessin, Schweiz
Moderne und helle Attika mit Panoramaseeblick (51)
3.250.000 CHF
~3.506.062 €
- 3 Schlafzimmer2 Badezimmer220 m² Wohnfläche
Bedeutung und Berechnung
Sie ist eine der wichtigsten Kennzahlen in einem Bauzonenplan und beim Kauf eines Grundstücks mit die wichtigste Auflage: die Ausnützungsziffer. Was sie bedeutet, wie sie berechnet wird – das erfahren Sie in unserem Ratgeber.
Wenn Sie sich nach einer Liegenschaft für Ihr künftiges Traumhaus umsehen, muss diese ja bereits einigen Wünschen entsprechen. Lage, Grünflächen, Nachbarschaft, Steuerlast – all das spielt bei Ihrer Entscheidung eine wichtige Rolle. Auch beim Kauf eines bebauten Grundstücks könnten Sie ggf. einen Um- oder Anbau anstreben. Vergessen Sie daher bitte nicht, noch vor dem Kauf auf diese besondere Zahl zu achten. Die Rede ist von der sogenannten Ausnützungsziffer.
Die Ausnützungsziffer (in einigen Kantonen auch als Geschossflächenzahl / Geschossflächen-ziffer bezeichnet und etwas anders berechnet) beschreibt genau die für ein bestimmtes Grundstück festgelegte Mass der zugelassenen baulichen Nutzung. Je höher die Zahl ist, desto grösser darf gebaut werden. Im kommunalen Bauzonenplan wird festgelegt, welche Gebäude auf welchen Grundstücken errichtet werden dürfen. Dabei betrachtet man nicht nur die Anzahl der Stockwerke, sondern etwa auch die Abstände zu den Grundstücksgrenzen und sogar die erlaubte Nutzung.
Brissago, Tessin, Schweiz
3.250.000 CHF
~3.506.062 €
Brissago, Tessin, Schweiz
1.495.000 CHF
~1.612.788 €
Fluntern, Zürich, Schweiz
4.080.000 CHF
~4.401.456 €
Ascona, Tessin, Schweiz
950.000 CHF
~1.024.849 €
Sorengo, Tessin, Schweiz
13.900.000 CHF
~14.995.156 €
Männedorf, Zürich, Schweiz
9.250.000 CHF
~9.978.791 €
Andermatt, Uri, Schweiz
3.760.000 CHF
~4.056.244 €
Gryon, Waadt, Schweiz
475.000 CHF
~512.424 €
Tegna, Terre di Pedemonte, Tessin, Schweiz
1.300.000 CHF
~1.402.425 €
Die Ausnützungsziffer gibt das Verhältnis zwischen Grundstücksfläche und Bruttogeschossfläche (Wohnfläche) wieder. Je höher die Zahl, desto grösser darf das Haus sein, desto mehr Flexibilität haben Sie als Bauherr – und desto wertvoller ist mithin das Grundstück.
Ein Rechenbeispiel
Bei einer Ausnützungsziffer von 0,2 könnten Sie auf einem Grundstück von 500 m2 Grösse ein Haus mit einer Wohnfläche von bis zu 100 m2 bauen.
In einigen Kantonen wird stattdessen mit der sogenannten Geschossflächenziffer gearbeitet. Allerdings berücksichtigt diese sämtliche Flächen eines Gebäudes, während nicht bewohnbare Räume (Garage, Keller, offene Balkone usw.) in der Ausnützungsziffer nicht enthalten sind.
Eine weitere wichtige Grösse in diesem Zusammenhang ist die anrechenbare Landfläche. Diese entspricht der Grösse des Grundstücks abzüglich aller Freihaltezonen, Grünflächen und zur Erschliessung notwendigen Wege.
Die Ausnützungsziffer können Sie im Zonenplan und in der Bauordnung der lokalen Gemeinde- oder Stadtverwaltung finden; oft sind diese sogar übers Internet einzusehen.
Fragen sollten Sie vor jedem Bauvorhaben ohnehin immer an das zuständige Bauamt richten. Bedenken Sie dabei, dass während die Veränderung der Ausnützungsziffer grundsätzlich keine Option ist, kommunale Zonenpläne dennoch immer wieder angepasst werden. Gerade beim Kauf eines älteren Grundstücks kann es Veränderungen geben, die in den Unterlagen nicht auf dem aktuellen Stand sind. Daher lohnt es sich, das Bauamt lieber einmal zu oft zu fragen.
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