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Sanieren, Renovieren oder Modernisieren?

Je nachdem, was Sie mit Ihrer Immobilie vorhaben, können unterschiedliche Maßnahmen notwendig sein. Haben Sie vor, das Objekt nachhaltig in seinem Wert zu steigern? Müssen Sie Schäden beheben? Oder wollen Sie es einfach nur wohnlicher gestalten? 


Erfahren Sie hier, wo die Unterschiede zwischen Sanierung, Renovierung und Modernisierung liegen, wann das eine oder das andere erforderlich ist und wie Sie als Eigentümer davon profitieren. Übrigens: Im Engel & Völkers Ratgeber Sanierung finden Sie darüber hinaus alles, was Sie sonst noch über das Thema wissen müssen. 


Sanierung: Den Ursprungszustand der Immobilie herstellen

Saniert wird in der Regel zur Behebung eines Schadens. Dazu zählen beispielsweise bröckelnder Putz, marode Wasser- und Abwasserleitungen oder ein feuchter Keller. Solche Mängel werden durch eine Bestandsaufnahme festgestellt. 


Eine Sanierung hat das Ziel, die Gebrauchsfähigkeit des Gebäudes wiederherzustellen und/oder den Wohnstandard zu erhöhen. In der Frage nach dem wirtschaftlichen Sinn einer Sanierung wird bei der Begutachtung auch der Lebenszyklus des Gebäudes einbezogen. 

Aufwendige Sanierungen sind mit hohen Kosten verbunden – hier finden Sie Tipps zu Fördermöglichkeiten


Renovierung: Optische Aufwertung 

Bei der Renovierung geht es grundsätzlich um die optische Verbesserung der Immobilie. Dabei muss nicht zwingend ein Schaden vorausgegangen sein. Es geht eher um die Umsetzung persönlicher Wohnvorstellungen oder die Anpassung an veränderte familiäre Bedürfnisse.


Zu solchen Anpassungen zählen unter anderem das Tapezieren und Streichen der Wände oder sonstige Schönheitsreparaturen. Diese sind nicht unbedingt nötig, steigern allerdings Qualität und Komfort.


Rechtlich gesehen müssen bei einer Renovierung keine „modernen” Standards bei Wärme- und Feuchteschutz, Schall- oder Brandschutz erfüllt werden. 


Modernisierung: Steigerung des Immobilienwerts

Durch eine Modernisierung wird der Nutz- oder Wohnwert einer Immobilie nachhaltig und objektiv verbessert. So dient auch sie der Wertsteigerung einer Immobilie. Umgesetzt wird dies zum Beispiel durch die Senkung von Energiekosten, etwa durch das Aufbringen von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) an der Fassade, das Wärmedämmen von Kellern und Dächern oder durch den Einbau von hochwertigen Fenstern zum Wärme- und Schallschutz. Auch Maßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes gehören zum Thema Modernisierung.


Vorteile für den Eigentümer und Vermieter

Während die Renovierung eher persönlichen Vorlieben entgegenkommt, können Modernisierung und Sanierung dem Eigentümer einer Immobilie klare Vorteile bieten. Gerade eine energetische Sanierung zahlt sich gleich in zweifacher Hinsicht aus :


  • Zum einen werden dadurch die Energiekosten gesenkt, sodass die Miete marktfähig bleiben kann und ein Leerstand unwahrscheinlicher wird. Bis zu 65 Prozent der bisherigen Energiekosten können mit den richtigen Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen eingespart werden
  • Zum anderen erfährt die Immobilie insgesamt durch den Einsatz moderner Gebäudetechnik eine Wertsteigerung. Darüber hinaus wird der Wohnkomfort maßgeblich erhöht.


Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Unsere Immobilienberater unterstützen Sie gerne. (29.10.20)

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