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Pantelleria
Die schwarze Perle des Mittelmeers
Pantelleria, von vielen als „Schwarze Perle des Mittelmeers“ bezeichnet, ist eine sizilianische Insel im Zentrum des Sizilianischen Kanals, die als Zwischenstation zwischen Afrika und Sizilien (110 km südwestlich von Sizilien und 65 km nordöstlich von Tunesien, dessen Küste oft mit bloßem Auge zu sehen ist) und als Eckpfeiler für den Handel mit der Levante bekannt ist.
Ihre geografische Lage und der Reichtum ihres Territoriums haben in ihrer Geschichte eine grundlegende Rolle gespielt und sie zu einem unermesslichen Erbe der biologischen Vielfalt gemacht, aber auch zu einem gastfreundlichen Ort für die Völker des Mittelmeers, wie die zahlreichen archäologischen Stätten auf der Insel beweisen.
Das Gebiet ist vulkanischen Ursprungs. Der letzte Ausbruch fand 1891 statt (am nordwestlichen Hang, im versunkenen Teil), aber viele sekundäre vulkanische Phänomene sind immer noch vorhanden (hauptsächlich heißes Wasser und Dampfschwaden).
Die einheimische Flora der Insel besteht aus der mediterranen Macchia, die in den südöstlichen Regionen sehr üppig ist. Die vorherrschenden Elemente dieser Landschaft sind Ginster, Seekiefer und aromatische Pflanzen. Die Wasserknappheit hat die Entwicklung der Bewässerungslandwirtschaft unmöglich gemacht. Spontan wächst eine Kapernsorte, die heute neben der Weinrebe eine der Hauptkulturen der Insel darstellt.
Pantelleria zeichnet sich durch die Einzigartigkeit seiner Landschaft aus, in der sich natürliche Elemente (Lavaströme, Buchten und Schornsteine) mit von Menschenhand geschaffenen Landschaftselementen vermischen, wie z. B. Trockenmauern (mit der Funktion, das Grundstück abzugrenzen und vor Wind zu schützen) und die Pantelleria-Gärten (fast immer zylindrische Konstruktionen aus trockenem Lavasteinmauerwerk, mit der doppelten Funktion, die Zitrusfrüchte vor Wind zu schützen und die Pflanzen mit der richtigen Menge Wasser zu versorgen, wo es auf der Insel von Natur aus fehlt).
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Architektonisch zeichnet sich die Insel vor allem durch die Dammusi aus, für die Insel typische kubische Bauten mit dicken Mauern aus trockenem Lavagestein, weißen Kuppeldächern und Rundbogenöffnungen; uralte Beispiele bioklimatischer Architektur. Außerhalb der bewohnten Zentren ist dies die einzige und exklusivste Wohnform für touristische Aufenthalte.
Zu den Wundern von Pantelleria gehören unter anderem:
Der "Spiegel der Venus" (so genannt, weil sich die Göttin Venus vor ihrer Begegnung mit Bacchus gespiegelt haben soll). Es handelt sich um einen natürlichen See, der im Krater eines Vulkans liegt, ein kleines Seebecken, das von Thermalwasser gespeist wird. Neben der fantastischen Flora und Fauna, in die er eingebettet ist, ist der See vor allem für seine Thermalschlämme berühmt und eignet sich auch für Vogelbeobachter;
Das Schloss von Pantelleria, ein mittelalterliches Monument aus Lavagestein, das bis 1975 als Gefängnis diente und heute das Museum der wichtigsten archäologischen Funde beherbergt (seit 2015);
Balata dei Turchi, eine Bucht, die zu den faszinierendsten Orten der Insel gehört, mit einem Meeresgrund und einem Bergrücken mit sensationellen Farben: Es heißt, dass sie einst ein natürlicher Zwischenstopp war, der von Piraten genutzt wurde.
Die Gastronomie von Pantelleria bietet eine große Vielfalt an typischen Gerichten, in denen sich sizilianische und arabische Merkmale vermischen, darunter eine Couscous-Variante namens „tabulì“ und ein Ricottakuchen namens „bacio pantesco“.
Ein weiteres Gericht maghrebinischer Herkunft ist die „Merghez“, eine Rindfleischwurst, die reichlich mit scharfem Chili gewürzt ist. Es gibt zahlreiche Gerichte auf der Basis von Hülsenfrüchten, und es wird auch ein typischer Frischkäse hergestellt, der „tumma“, der sowohl süß als auch salzig gegessen wird.
Mit ihren vielfältigen und eindrucksvollen Landschaften und tausenden von Aktivitäten ist Pantelleria die ideale Insel für alle, die Sonne, Wind, Stille, Meer, Thermalquellen unter freiem Himmel, Geschichte und gutes Essen suchen.
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