Öffnungszeiten:
Mo - Fr von 9 bis 18 Uhr
Am 6. Dezember fand das Jahresabschluss-Event des Real Estate Clubs der Hochschule für Wirtschaft und Recht bei uns statt. Mehr als 60 Studentinnen und Studenten trafen sich bei Pizza und Drinks zum lebhaften Austausch und Kennenlernen. Es gab auch Futter fürs Hirn: Geschäftsführer Benjamin Rogmans teilte sein Know-how mit einem Vortrag über Investitionschancen in Berlin und die Finanzierungsvermittlerin Irene Berlin gab praxisnahe Einblicke in die Welt der Immobilienfinanzierung.
Eine trockene Vorlesungsatmosphäre wollten wir dabei bewusst vermeiden: Der Abend fand in unserem Office statt, zwischen sorgfältig leer geräumten Schreibtischen und mit unserem grandiosen Ausblick auf die weihnachtlich geschmückten Straßen der Hauptstadt. So konnten unsere Besucher einen ersten Eindruck davon bekommen, wie sich Arbeiten bei uns anfühlt.
„Investieren im Berlin der Chancen“ war der Titel des Vortrags von Benjamin, unserem Geschäftsführer, der den Investmentbereich Wohn- und Geschäftshäuser leitet. Zinsentwicklung, Inflation, ein maues Wachstum und schmerzhafte Insolvenzen haben den Optimismus in der Branche am Ende des Jahres gedämpft. Eine Assetklasse hingegen bildet in Berlin eine krisensichere Ausnahme: der Wohnimmobilienmarkt.
Ein korrigiertes Preisniveau bei gleichzeitig steigenden Mieten macht Wohninvestments für Investoren in Zukunft wieder interessanter. Es liegt zwar nahe, dass steigende Zinsen einen negativen Effekt auf Immobilienpreise haben, erklärte Benjamin. „Für viele Investoren aus In- und Ausland ist der Wohnimmobilienmarkt in der Hauptstadt jedoch immer noch ein sicherer Hafen.“ Denn in Berlin treffe im Wohnungsmarkt ein knappes Angebot auf eine hohe Nachfrage. Und das wird sich in naher Zukunft nicht ändern. Wie attraktiv die Assetklasse ist, belegen Zahlen: Bis zum zweiten Quartal 2023 stieg die durchschnittliche Rendite auf circa 4,2 Prozent, der Kaufpreisfaktor sank damit durchschnittlich auf das 24-Fache der Jahresnettokaltmiete.
Im Anschluss an den Vortrag von Benjamin Rogmans vermittelte die Finanzexpertin Irene Berlin den Young Professionals Grundwissen über die Immobilienfinanzierung. So erklärte sie unter anderem den Unterschied zwischen den beiden Haupttypen von Ankaufsstrukturen: Bei einer Recourse-Ankaufsstruktur haftet der Käufer auch persönlich, während er bei einer Non-Recourse-Struktur nur mit der Immobilie selbst haftet. Entscheidend ist das vor allem im Hinblick auf das Risiko, das der Käufer einzugehen bereit ist, und die Kreditkonditionen, die er erhält.
Eben jene Kreditkonditionen sind in starkem Maße abhängig von den Basel-Richtlinien, die dazu führen, dass Kreditsuchende bei der Bank eine Vielzahl von Unterlagen einreichen müssen. Auch die Finanzexpertin vertrat die Auffassung, dass trotz des aktuellen Zinsumfelds der Kauf einer Wohnung lohnt. „Es gab in der Vergangenheit schon Zinslandschaften von acht oder sogar zwölf Prozent, das hat auch funktioniert, wenn auch mit weniger Regularien“, erklärte Irene und verwies darauf, dass den gestiegenen Zinsen gefallene Quadratmeterpreise gegenüberstehen.
Nach ihren Vorträgen mischten sich Irene und Benjamin wie viele andere unserer Kolleginnen und Kollegen unter die Young Professionals, teilten ihr Wissen, knüpften Kontakte und gaben Einblick in unseren Arbeitsalltag. Ein gelungener Abend des Austauschs auf Augenhöhe mit dem Nachwuchs – und eine gute Gelegenheit, bei den Profis von morgen Lust auf einen Berufseinstieg bei uns zu wecken.
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Mo - Fr von 9 bis 18 Uhr