Versteckte Buchten im Norden von Mallorca

Ein Ort mit künstlerischem Erbe

Cala San Vicente, dieser von Bergen umrahmte Fischerort mit seinem türkisfarbenen Wasser zieht seit Beginn des letzten Jahrhunderts Touristen und Künstler gleichermaßen an. Der Maler Joaquin Sorolla, bekannt als der „Spanische Meister des Lichts“, verbrachte hier im August 1919 einige Zeit und bannte die herrlichen Sonnenuntergänge an den Klippen der Serra del Cavall Bernat auf Leinwand.

Ein Ort zum Entspannen

Heute gibt es hier einige Hotels, Apartments und Villen, viele davon weiß gestrichen mit hübschen blauen Fensterläden. Im Vergleich zu anderen, größeren Ferienorten an der Nordküste ist Cala San Vicente relativ abgelegen und von Überbauung weitgehend verschont geblieben. Dennoch ist es nicht weit zu den lebhafteren Orten. Wer möchte, kann sogar über einen Wanderweg in etwa einer Stunde zu Fuß nach Puerto Pollensa gelangen.

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• Cala Barques ist der erste Strand des Ortes. Über Treppen gelangt man an den Kies-/Sandstrand, der sich hervorragend zum Schnorcheln eignet. Hier finden Sie einige der besten Fischrestaurants mit Terrassen und Bars, von denen aus Sie den wunderbaren Meerblick genießen. In erhöhter Lage gibt es Häuser mit spektakulärem Panoramablick auf die gesamte Bucht und die dahinterliegenden Berge.

• Cala Clara ist eine kleine Bucht mit feinem Sand, die hauptsächlich von den Gästen des Hotels Don Pedro besucht wird.

• Cala Molins ist der Hauptstrand des Ortes und daher bei Badegästen am beliebtesten.

• Cala Carbó, die letzte der vier Buchten, ist steinig. Hier können Sie die Fischerboote beim Auslaufen und Zurückkehren mit frischem Fang beobachten.

Ein Paradies für Wanderer und Naturfreunde

Der Ort Cala San Vicente und seine Umgebung sind bei Wanderern wegen der Nähe zu fantastischen Wanderrouten sehr beliebt. Auch Vogelbeobachter kommen hier auf ihre Kosten – in der Region sind Schwarze Geier, Segler und Wanderfalken heimisch.

Die schönsten Buchten im Norden von Mallorca

• Cala Figuera ist eine kleine, abgelegene Bucht auf der Halbinsel Formentor, bekannt für ihr türkisfarbenes, kristallklares Wasser. Eingebettet zwischen Klippen erreichen Sie sie über einen gut ausgeschilderten Weg. Vom Parkplatz dauert der Abstieg etwa 15 Minuten (der Rückweg nach oben entsprechend länger).

• Cala Formentor (Playa de Formentor) ist ein familienfreundlicher Strand mit feinem Sand und klarem Wasser. Die zahlreichen Pinien bieten Schatten, wenn die Sonne am Mittag stark wird. Von hier aus gibt es viele Pfade für Spaziergänge abseits der Küste.

• Cala Castell ist eine wenig bekannte Bucht zwischen den hohen Klippen von Punta Galera und der flacheren Punta Topina. Sie ist benannt nach einer kleinen Burg aus dem 13. Jahrhundert, von der aus die Küste einst verteidigt wurde.

• Cala Murta ist von Pinien umgeben und bietet eine ruhige, geschützte Lage. Hier befindet sich auch das Oratorio Mare de Déu de Formentor. Dank der windgeschützten Lage ist die Bucht ein beliebter Ankerplatz für Boote.

• Cala Boquer erreichen Sie von Puerto Pollensa über einen herrlichen 2,7 km langen Wanderweg. Zu beiden Seiten erheben sich Berge, und unterwegs begegnen Ihnen nicht nur Ziegen und Schafe, sondern auch viele heimische Vogelarten. Am Kiesstrand gibt es keinen natürlichen Schatten, doch selbst in der Hochsaison ist diese Bucht selten überlaufen.

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