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Giglio, Giannutri und Formiche di Grosseto
Finden Sie heraus, warum diese wunderbaren Inseln der toskanischen Maremma so besonders sind.

Die Einzigartigkeit der Toskana ist weltweit bekannt. Unter anderem lieben alle ihre atemberaubenden Landschaften sowie das hervorragende Angebot an Essen und Wein.
Heute nehmen wir Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch den Nationalpark des Toskanischen Archipels – das größte Meeresschutzgebiet Europas. Dieses geschützte Gebiet besteht aus sieben Inseln, die vor der toskanischen Maremma liegen, zwischen den Provinzen Grosseto und Livorno.
Wenn die Insel Elba die Königin des Archipels ist, stehen ihre „Schwestern“ ihr in nichts nach. Die kleinste unter ihnen ist Gorgona, die weiteren sind Capraia, Pianosa, Montecristo – erinnern Sie sich an Dumas’ Roman Der Graf von Montecristo? –, Giannutri und Giglio. Neben den sieben Hauptinseln gehören auch weitere Naturwunder wie die Formiche di Grosseto (die „Ameiseninseln“) zum Meeresschutzgebiet.
Eine wunderschöne, unberührte Natur prägt jede dieser Inseln und schenkt ihnen eine beeindruckende Vielfalt an Flora und Fauna. Die mediterrane Macchia, das kristallklare Meer und die atemberaubenden Ausblicke sind die besonderen Zutaten dieser magischen Reiseziele. Werfen wir nun einen genaueren Blick auf die Inseln der Provinz Grosseto: Giglio, Giannutri und die Formiche.
Inhaltsverzeichnis
Insel Giglio
Insel Giannutri
Formiche di Grosseto
Insel Giglio
Giglio ist die zweitgrößte Insel des Toskanischen Archipels. Eine einstündige Überfahrt von Porto Santo Stefano oder Talamone bringt Sie nach Giglio Porto, den Hafen der Insel. Die bunten Häuser und das smaragdgrüne Meer ziehen sofort alle Blicke auf sich. Hinter dem Hafen erstrecken sich sanfte Hügel, auf denen Weinreben gedeihen. Im Westen der Insel liegt Campese, der größte Sandstrand von Giglio, der durch einen alten Turm bereichert wird. Wunderschöne Buchten umgeben die gesamte Insel.
Die Festung ist das mittelalterliche Herz von Giglio Castello, einem typischen toskanischen „Borgo“, der von Mauern umgeben ist und von engen Gassen durchzogen wird. Eine wilde, unberührte Natur bedeckt rund 90 % der Insel. Für Wander- und Tauchbegeisterte bietet Giglio unvergessliche Erlebnisse.
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Insel Giannutri
Im Winter leben hier nur rund 20 Menschen, es gibt lediglich ein einziges Gebäude – und keine Autos: Giannutri ist ein Paradies, das zu Fuß entdeckt werden will. Die Griechen nannten sie Artemisia, die Römer Diana – eine Anspielung auf ihre halbmondförmige Gestalt.
Tauch- und Schnorchelbegeisterte kommen hier voll auf ihre Kosten: Die Artenvielfalt des Meeresbodens ist beeindruckend. Gorgonien, Korallen, Seepferdchen, Seesterne, Schnapper, Brassen, Schwämme und mit etwas Glück sogar Wracks versunkener Schiffe erwarten Sie unter der Wasseroberfläche. Auch Wanderfreunde werden belohnt: Von den Aussichtspunkten Monte Mario und Poggio di Capel Rosso (88 Meter über dem Meeresspiegel) eröffnet sich ein atemberaubender Blick über die Insel und das Meer.
Sandstrände sucht man auf Giannutri vergeblich – dafür locken steile Klippen, Buchten und kristallklares Wasser. Die einzigen beiden zugänglichen, traumhaften Kieselstrände sind Cala Maestra und Cala Spalmatoio.
Neben ihrer natürlichen Schönheit bietet Giannutri auch eine spannende archäologische Erfahrung: die Ruinen der Villa Domizia. Diese römische Villa wurde zwischen dem 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut und gehörte der Familie der Domitii Ahenobarbi. Die Überreste – darunter Säulen, Arkaden und Mosaike mit Blick auf das smaragdgrüne Meer – sind von außergewöhnlichem Wert. Das archäologische Gebiet kann jedoch nur in Begleitung von qualifiziertem Personal besichtigt werden.
Die Insel ist in etwa einer Stunde mit der Fähre ab Porto Santo Stefano erreichbar – der perfekte Ort für einen unvergesslichen Tagesausflug an einen einzigartigen Ort.

Formiche di Grosseto
Vom Naturpark der Maremma aus kann man sie gut erkennen: drei kleine Inselchen vor der Küste, die Formiche di Grosseto. Die größte von ihnen ist Formica Grande, auf der sich ein Leuchtturm befindet. Formica Media ist ein langer, schmaler Felsstreifen, während Formichino die kleinste der drei ist – bestehend aus zwei kleinen Felsinseln (Schären).
Dieses kleine Paradies bietet Tiefen von über 100 Metern – ein Grund, warum es bei Tauchern äußerst beliebt ist. Da sich die Felsen weit entfernt von der Küste befinden, ist das Wasser hier besonders klar. Eine lebendige Unterwasserwelt erwartet Sie: farbenfrohe Meeresbewohner, Schiffswracks und archäologische Relikte, die auf dem Meeresboden eine neue Heimat gefunden haben.
Die Formiche di Grosseto sind nur mit einem privaten Boot erreichbar – ein echtes Abenteuer für Naturliebhaber und Entdecker.
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