Besichtigungstermin einer Immobilie

Arten von Besichtigungsterminen

Grundsätzlich gibt es zwei Arten der Immobilienbesichtigung: Einerseits kann die Besichtigung in Form eines Einzeltermins stattfinden. Andererseits besteht die Möglichkeit, eine Gruppenbesichtigung zu organisieren, die auch als Open House bekannt ist. Diese einfache Klassifizierung ermöglicht es uns bereits, die Unterschiede zwischen den beiden Modalitäten zu verstehen: Während beim Einzeltermin nur eine Person die Immobilie besichtigt, sieht die Gruppenbesichtigung die Teilnahme mehrerer Interessenten vor. In beiden Fällen sollte die Besichtigung von einem Immobilienmakler begleitet werden, der in der Lage ist, die wichtigsten Fragen der potenziellen Käufer zu beantworten.

Neben den klassischen Varianten ist es bei Engel & Völkers möglich, die eigene Immobilie auch vollständig digital zu vermarkten. In diesem Fall wird die Immobilie zunächst mit Hilfe einer 360°-Kamera "gescannt". Aus diesen Daten wird dann eine entsprechende virtuelle grafische Darstellung des Hauses oder der Wohnung erstellt, die potenzielle Käufer in aller Ruhe besichtigen können. Besonders in einer Zeit wie dieser, in der die durch die Corona-Pandemie verursachte Immobilienpreiskrise unerbittlich auf die traditionellen Vermarktungsprozesse einwirkt, ist eine virtuelle Besichtigung die ideale Lösung für den Verkauf.

Wie funktioniert die Besichtigung einer Immobilie

Es gibt keinen einheitlichen und festgelegten Weg, eine Immobilie zu besichtigen. Eine Frage, die sich Eigentümer jedoch häufig stellen, ist, ob es besser ist, die Besichtigung der Immobilie eigenständig zu organisieren oder sie einem Immobilienmakler anzuvertrauen. Aus verschiedenen Gründen empfehlen wir Ihnen, sich in die Hände eines Experten zu begeben. Verkäufer und Käufer betrachten die Immobilie nämlich auf unterschiedliche Weise. Der Eigentümer sieht das lange bewohnte Zuhause als eine kostspielige und sehr wichtige Investition. Die Bindung zur Immobilie weist daher eine starke emotionale Komponente auf. Der Käufer hingegen betrachtet hauptsächlich die Grenzen und berücksichtigt die Kosten, die durch eventuelle Sanierungsarbeiten entstehen. Daher ist es besser, wenn ein neutraler Vermittler die Besichtigung übernimmt. Ein Immobilienmakler kann den Interessenten alle Räume der Immobilie zeigen und auch Fragen beantworten, die nicht direkt die Eigenschaften der Immobilie betreffen, zum Beispiel über Preisentwicklungen und den lokalen Markt sowie über Bauprojekte im Viertel.

Immobilienbesichtigung: Checkliste für Verkäufer

Wenn Sie als Verkäufer entscheiden, bei der Immobilienbesichtigung nicht anwesend zu sein, bedeutet das nicht, dass Sie keinen Einfluss auf den erfolgreichen Verlauf der Vermittlung nehmen können. Hier sind einige Vorbereitungsstrategien, die am Tag vor der Besichtigung umgesetzt werden sollten:

• Aufräumen: Aufräumen ist die erste Regel, die vor einer Besichtigung befolgt werden sollte. Die Immobilie sollte gründlich gereinigt und sorgfältig aufgeräumt werden. Neben der gewöhnlichen Reinigung (Entfernung von Staub und Schmutz) ist es auch notwendig, die Fenster zu putzen. Kleidung, Spielzeug und andere Gegenstände des täglichen Gebrauchs, die nicht zur Haupteinrichtung des Hauses gehören, sollten angemessen verstaut werden. Auch Ihr Garten und der Eingangsbereich sollten sauber und gepflegt erscheinen.

• Kleine Reparaturarbeiten durchführen: Eine makellose Immobilie gibt es nicht. Beschädigte Tapete, eine nicht funktionierende Steckdose, eine zerkratzte Tür: Es gibt immer kleine Arbeiten zu erledigen. Diese Art von Reparaturen sollte vor der Besichtigung durchgeführt werden, damit potenzielle Käufer eine Immobilie in perfektem Zustand vorfinden. Kleine Reparaturarbeiten können sich auch positiv auf den Verkaufspreis auswirken.

• Dekorative Elemente: Einige elegante und stilvolle Dekorationen, die mit der richtigen Zurückhaltung integriert werden, können einen positiven Effekt auf den Gesamteindruck der Immobilie bei potenziellen Käufern haben. Eine ausgezeichnete Wahl sind strategisch platzierte Blumensträuße oder Zierkissen. Aber denken Sie daran, nicht zu übertreiben! Letztendlich muss der Käufer die Möglichkeit haben, sich sein Leben in der Immobilie vorzustellen, ohne sich von zu vielen dekorativen Elementen ablenken zu lassen.

Immobilienbesichtigung: Checkliste für Käufer

Der Kauf einer Immobilie ist für viele die Investition des Lebens. Daher ist es umso wichtiger, sich sorgfältig und aufmerksam auf die Besichtigung vorzubereiten. Hier sind einige Ratschläge:

• Auswählen, was nicht fehlen darf: Denken Sie vor der Besichtigung darüber nach, welche Eigenschaften Ihr zukünftiges Zuhause haben sollte. Berücksichtigen Sie nicht ausschließlich Ihre aktuelle Situation, sondern denken Sie langfristig. Könnten Sie in Zukunft ein Kinderzimmer benötigen? Sind Sie Freiberufler und könnten ein Home Office brauchen? Möchten Sie eine moderne und perfekt funktionierende Heizungsanlage? Basierend auf diesen Fragen erstellen Sie eine Liste der Aspekte, die Sie bei der Besichtigung überprüfen werden.

• Den Zustand der Immobilie bewerten: Der Umzug in ein neues Zuhause ist oft langwierig und anstrengend. Denken Sie daher nach der Besichtigung darüber nach, wie Sie eventuelle Renovierungs- und Reparaturarbeiten entsprechend Ihren Bedürfnissen organisieren können. Müssen Sie die Decken neu streichen? In welchem Zustand sind die Fugen der Räume? Ist es notwendig, die Böden zu ersetzen oder zu modernisieren? Der aktuelle Eigentümer könnte eventuell einige dieser Arbeiten vor Abschluss des Verkaufs übernehmen, daher vergessen Sie nicht, diese Aspekte rechtzeitig zu klären.

• Sich die Einrichtung vorstellen: Die Einrichtung verleiht dem Inneren eines Hauses einen besonderen Charme und macht es einzigartig und originell. Versuchen Sie daher, sich bereits während der Besichtigung vorzustellen, wie Sie die einzelnen Räume der Immobilie einrichten könnten. Berücksichtigen Sie Aspekte wie die Deckenhöhe, die Fenstergröße, den Zuschnitt der Räume und ihre Aufteilung. Wenn Sie bereits während der Besichtigung eine Vorstellung von der zu integrierenden Einrichtung bekommen, ist das ein Zeichen dafür, dass Sie höchstwahrscheinlich die richtige Immobilie gefunden haben.

Tipps für die Immobilienbesichtigung: die richtigen Fragen eines potenziellen Käufers

Während der Immobilienbesichtigung haben potenzielle Käufer die Gelegenheit, wichtige Fragen an den Immobilienmakler zu stellen und auch alle anderen offenen Fragen persönlich zu bewerten. Wir haben für Sie einige wichtige Aspekte zusammengefasst, die Sie im Auge behalten sollten:

• Gibt es ausreichend Steckdosen?

• Wie ist das öffentliche Verkehrsnetz?

• Gibt es Supermärkte, Geschäfte und andere Dienstleistungen des täglichen Bedarfs in der Nähe?

• Wie sind bestimmte Räume ausgerichtet, zum Beispiel das Schlafzimmer?

• Gibt es Parkplätze?

• Wie hoch sind die Nebenkosten und anderen Zusatzkosten?

• Sind Bauarbeiten in der Umgebung geplant, die beispielsweise die Aussicht von den Balkons einschränken könnten?

Finden Sie sofort die perfekte Immobilie

Die Besichtigung einer Immobilie ist ein entscheidender Moment sowohl für Käufer als auch für Verkäufer. Sie professionell, transparent und damit zufriedenstellend für beide Parteien zu gestalten, bedeutet, sich auf die Erfahrung und Fähigkeiten eines guten Immobilienmaklers zu verlassen. Engel & Völkers steht Ihnen immer mit Kompetenz und Professionalität zur Seite. Kontaktieren Sie uns sofort, wir freuen uns auf Ihre Nachricht!