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Trendbarometer 2025: Investoren erwarten stabile oder steigende Preise bei Berliner Wohn- und Geschäftshäusern

24. April 2025 | Der Markt für Wohn- und Geschäftshäuser (WGH) in Berlin entwickelt sich weiterhin positiv. So gehen 82,4 Prozent der Investoren und Eigentümer von stabilen oder steigenden Preisen aus. Nur 15,1 Prozent rechnen mit Preisrückgängen. Knapp ein Drittel der Befragten plant den Erwerb und 15,5 Prozent den Verkauf von Wohn- und Geschäftshäusern.


Insgesamt erwartet mehr als die Hälfte, nämlich etwa 52 Prozent, eine weiter zunehmende Nachfrage nach Mehrfamilienhäusern im Jahr 2025. Dies sind die Ergebnisse unseres aktuellen Trendbarometers 2025. Befragt wurden knapp 200 private und institutionelle Investoren.

Internationale Investoren überzeugt von Berlin

„Der Transaktionsmarkt für Wohn- und Geschäftshäuser ist sehr lebendig. Wir sehen eine zunehmende Nachfrage von internationalen Investoren. Dies zeigt, dass Deutschland und insbesondere Berlin attraktiv sind – trotz des Zinsniveaus und der weltpolitischen Umbrüche“, sagt Benjamin Rogmans, Geschäftsführer bei Engel & Völkers Commercial Berlin.


Knapp 85 Prozent der Befragten sehen den Markt aus Käuferperspektive als neutral bis positiv an. „Die zunehmende Nachfrage bewegt auch private Eigentümer dazu, ihre Objekte aktiv an den Markt zu bringen“, so Rogmans weiter.


Finanzierungskosten bleiben entscheidender Faktor

„Die Entwicklung der Finanzierungskosten ist nach wie vor ein entscheidender Einflussfaktor auf die Marktentscheidungen“, erklärt Rogmans. Auch hier rechnen die Investoren mit einer positiven Entwicklung: 41,2 Prozent der Befragten erwarten gleichbleibende Zinssätze, 24,6 Prozent rechnen mit weiter sinkenden Zinsen. Nur eine kleine Minderheit von 2,6 Prozent geht von einem deutlichen Anstieg der Zinsen aus.


Zurückhaltung bei Investitionen in energetische Sanierungen

Bei energetischen Sanierungen zeigt sich Zurückhaltung: 49,1 Prozent der Befragten planen keine Investitionen in diesem Bereich. 18,9 Prozent sind in dieser Frage noch unentschlossen. Dagegen zeigen sich 41,5 Prozent bereit, in Maßnahmen wie z. B. Fenster, Dämmung und Fassade zu investieren, um die energetische Effizienz zu steigern.


„Die Umfrageergebnisse spiegeln die Unsicherheit der Investoren beim Heizungs- und ESG-Thema und hinsichtlich der künftigen politischen Ausgestaltung wider. Hier wird oft noch abgewartet“, so Rogmans. Die Politik gilt aus Investorensicht generell als großer Unsicherheitsfaktor.


Langfristige Strategien dominieren

Mit über 80 % planen die meisten Eigentümer keine kurzfristigen Verkäufe, sondern verfolgen Erhalt, Abwarten oder Zukäufe. Der Markt wird zunehmend von strategischen Bestandshaltern geprägt. Dennoch zeigt sich: 31,6 % der Teilnehmer planen Zukäufe, während 15,8 % Verkäufe in Betracht ziehen – ein überdurchschnittlicher Wert angesichts des traditionell geringen Transaktionsvolumens (ca. 1 bis 2%) im Berliner Bestand.

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