Die Steiermark ist ein besonders vielfältiges Bundesland. Viele junge Menschen zieht es nach Graz, wo viele kleine Wohnungen zur Vermietung angeboten werden. Außerhalb der Stadt setzt sich der Trend zum eigenen Haus mit Garten fort. In den alpinen Regionen sowie in der Südsteiermark sind Zweitwohnsitze gefragt, die sich zur Wochenendnutzung eignen.
Inhaltsverzeichnis
Lagekarte Graz
1. Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in der Steiermark?
Die Immobilienpreise für Wohnimmobilien in der Steiermark entwickeln sich stabil. Im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser lag der durchschnittliche Verkaufspreis erstmals über 300.000 Euro. Bundesweiten Vergleich ist das Preisniveau weiterhin eher moderat.
Die Immobilienpreise entwickeln sich im Vorjahresvergleich auch bei den Eigentumswohnungen sehr stabil und teilweise leicht steigend. Die Zahl der Interessenten je Objekt war zwar rückläufig, dennoch lass sich zuverlässig Kaufende finden, die entweder einen großen Eigenkapitalanteil beitragen oder in der Lage sind zu finanzieren. Das Grazer Becken verzeichnet einen der stärksten Bevölkerungszuwächse in Österreich, wodurch die Nachfrage nach Wohnraum genrell hoch bleibt. Aufgrund gestiegener Baukosten verhalten sich viele Bauträger gleichzeitig abwartend. Dadurch wird es langfristig wieder zu einem Nachfrageüberhang kommen.
2. Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Graz?
Österreichs zweitgrößte Stadt überzeugt als beliebter Wohnort und hatte unter den Großstädten zuletzt das stärkste Bevölkerungswachstum. Die Immobilienpreise und Mieten in der Stadt sind jedoch auf einem moderaten Niveau. Die Stadt wächst durch starken Zuzug deutlich und ist auf weitere Bautätigkeiten angeweisen. Insgesamt ist die Region Graz geprägt durch viele junge Einwohner und Studierende in der Stadt und viele Familien, die das naturnahe Umland bevorzugen.
3. Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in der Südsteiermark?
Mit insgesamt 955 verkauften Wohnimmobilien in der Südsteiermark sind 2022 die Transaktionen im Vorjahresvergleich rückläufig. Dies ist auf eine leichte Kaufzurückhaltung durch die Zinserhöhung zurückzuführen. Die Immobilienpreise sind im Gegensatz zu den alpinen Regionen aber noch moderat und für Kaufinteressierte weiterhin attraktiv. Ein- und Zweifamilienhäuser kosteten im Durchschnitt etwa 250.000 Euro, was zum Vorjahr etwa +5 Prozent entspricht. Bei Eigentumswohnungen liegt der Durchschnittspreis um circa 20 Prozent höher als im Vorjahr bei knapp 2.900 Euro pro Quadratmeter. Der Trend zu Ferienobjekten und vermehrt auch zu exklusiven Objekten in der Steiermark ist ungebrochen. Dabei locken die Südsteierische Weinstraße und die Panoramawege durch die Weinberge besonders viele Gästen in die Region.
4. Ansprechpartner – das sagt Ihr Experte vor Ort
„In der Stadt Graz mit ihrer soliden Basis ist unter anderem aufgrund des Zuzugs und verminderter Neubautätigkeit langfristig mit einer steigenden Preisentwicklung zu rechnen. Es gibt weiterhin eine starke Nachfrage in Toplagen."
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