Marktbericht Wohnimmobilien 2025/26


Alles über Preise, Mieten und die aktuelle Marktentwicklung in deutschen Groß- und Mittelstädten
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Marktbericht Wohnimmobilien 2025/26


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Engel & Völkers Research > Immobilienpreisentwicklung

Die Immobilienpreisentwicklung bei Wohnimmobilien in Deutschland

  • Erholungsphase: Nach zwei herausfordernden Jahren steigen Transaktionen wieder und die Preise stabilisieren sich
  • Angebotspreis: Eigentumswohnungen (Bestand) wurden im 1. Halbjahr 2025 für durchschnittlich 3.883 EUR/m² angeboten
  • Teuerste Großstadt in Deutschland bleibt München. Der Quadratmeter einer Eigentumswohnung kostet dort durchschnittlich 9.240 EUR
  • Energieeffizienz: Die Objektqualität insbesondere in Bezug auf Energieeffizienz spielt eine wachsende Rolle

Ein- und Zweifamilienhäuser & Eigentumswohnungen: Vergleichen Sie die Zahlen für bis zu zehn Städte

Wohnimmobilien sind gefragt. Viele Menschen erfüllen sich den Traum vom eigenen Heim mit einem Ein- oder Zweifamilienhaus oder einer Eigentumswohnung. Erfahren Sie hier alles über die derzeitigen Preise, die beliebtesten Wohnlagen, die Besonderheiten einzelner Standorte und deren Immobilienpreisentwicklung – laufend aktualisiert in unseren interaktiven Grafiken.

Für Immobilienkaufende ebenso wie für Verkaufende von Eigentumswohnungen und Häusern sind die Immobilienpreise in der Zukunft wichtig. Gerade Interessierte an Eigenheimen und Eigentumswohnungen stellen sich in diesem Zusammenhang oft die Frage, ob sie besser kaufen oder mieten. Natürlich spielt bei der Beantwortung dieser Frage die persönliche Situation eine Rolle, denn mit selbstbewohnten Immobilien binden sich Eigentümer und Eigentümerinnen für einen längeren Zeitraum an einen Ort. 


Alternativ lassen sich Wohnungen oder Häuser aber auch lukrativ vermieten. Für die Kaufentscheidung ist es daher wichtig zu wissen, ob die Immobilienpreise und Mieten weiter steigen werden. Auch über die Konditionen einer möglichen Finanzierung sollten sich Kaufinteressierte gewissenhaft informieren.

FAQ zum Thema Immobilienpreisentwicklung Deutschland


1. Wie entwickeln sich die Immobilienpreise und Mieten 2025?

Die Zinsentwicklung, die bereits im Jahr 2024 eine Stabilisierung einleitete, treibt nun 2025 eine spürbare Erholung des Wohnimmobilienmarktes voran. Der Wohnimmobilienmarkt wird durch steigende Käufernachfrage belebt. Mit diesen positiven Entwicklungen enden die Preisrückgänge in vielen Teilen Deutschlands und eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau setzt ein. 


Nachdem 2023 den Tiefpunkt der Handelsaktivität markierte, setzte 2024 die Trendwende ein, die sich 2025 mit weiter zunehmender Aktivität fortsetzt. Die etwas verbesserte Finanzierungssituation und das gesunkene Preisniveau treiben eine erhöhte Kaufbereitschaft an. Neben den Finanzierungsbedingungen und der Lage wird die Energieeffizienz eines Objektes bedeutend für die Preisentwicklung.


Ferienimmobilien sind begehrte Investitionsobjekte, die sich für den Urlaub selbst nutzen lassen und im übrigen Jahr gute Mieterträge einbringen können.


Stark nachgefragt sind Wohnimmobilien in Österreich. Erfahren Sie mehr darüber in unserem Wohnimmobilien Marktbericht Österreich.

Vergleichen Sie Preise und Mieten in verschiedenen Städten

Welche Auswirkungen hat die Zinspolitik?


Die vergangenen zwei Jahre waren maßgeblich von der Zinsentwicklung geprägt. Die damit verbundene Kaufzurückhaltung und die leichten Preisrückgänge fanden mit dem Beginn des Jahres 2024 ihr Ende. Seither hat sich der Markt allmählich erholt, angetrieben durch die Politik der Europäischen Zentralbank (EZB). Ähnlich wie die Gesamtwirtschaft brauchte auch der Immobilienmarkt Zeit, um auf die veränderten Bedingungen zu reagieren. Die Kombination aus geringer Bautätigkeit und steigenden Bevölkerungszahlen hat in den beliebten Großstädten und deren Umland zu einem anhaltend hohen Druck auf den Wohnraum geführt.


Parallel zur verbesserten Finanzierungssituation kehrt seit Mitte 2024 auch die Nachfrage nach Wohnimmobilien zurück. Infolgedessen steigen die Angebotspreise seit ihrem Tiefpunkt im August 2024 wieder leicht an. Im zweiten Quartal 2025 lag der durchschnittliche Angebotspreis für Bestands-Eigentumswohnungen in Deutschland bei 3.964 €/m², was einem Zuwachs von 4,3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der mittlere Angebotspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser stieg ebenfalls um 2,7 % auf 380.000 €. Diese Entwicklungen bestätigen, dass der Immobilienmarkt seine Erholungsphase nach den Rückgängen der Vorjahre fortsetzt, was sich auch in der zunehmenden Handelsaktivität widerspiegelt.

Viele Käufer und Käuferinnen merken, dass Wohneigentum mehr ist, als nur ein Investment. Mit dem Kauf einer Immobilie, die den eigenen Ansprüchen entspricht, kann ein Lebenstraum erfüllt werden. Durch die neue Marktsituation gibt es jetzt für einige Kaufinteressierte die Chance, die Wunschimmobilie zu erwerben, ohne dass es dabei wie im Vorjahr in einem Bieterwettbewerb zwischen vielen Interessierten endet. Häufig haben Kaufende wieder die Möglichkeit, sich zwischen Objekten zu entscheiden.


2. Wo in Deutschland sind die Preise zurzeit stabil?

Die Markterholung setzt nicht überall gleich ein. Die Preisentwicklung zeigt sich in den meisten Lagen sehr stabil. Insbesondere sehr gute Lagen können von der aktuellen Entwicklung profitieren.

 

In guten und vor allem in sehr guten Lagen zeigt sich das Preisniveau häufig stabiler – hier bringen Käuferinnen und Käufer häufig einen höheren Eigenkapitalanteil ein und sind weniger abhängig von Zinsentwicklungen. Es gibt zwar eine geringere Zahl an Interessenten je Objekt, jedoch lassen sich für Topobjekte weiterhin Interessierte finden, die die Chance nutzen, ihr Traumobjekt ohne den hohen Konkurrenzdruck der vergangenen Jahre zu erwerben. Generell eröffnet die neue Marktsituation vielen Eigennutzern, aber auch Kapitalanlegern mit Eigenkapital gute Einstiegsmöglichkeiten in vielen zuvor überhitzten Märkten.

Starke Preisdynamik im Umland

Langfristig zeigt sich die wachsende Bedeutung des Umlands auch in der Preisdynamik. In den letzten zehn Jahren stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im Umland mit durchschnittlich 6 % pro Jahr stärker als in den Städten (4,9 %). Dieser Trend unterstreicht, dass die Umlandregionen in Zukunft eine immer wichtigere Rolle auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt spielen werden.

Top-Standorte und weitere lokale Reports


3. Wo sind die Immobilienpreise in Deutschland am höchsten?

Die Quadratmeterpreise bei Wohnimmobilien stabilisieren sich vielerorts nach Preiskorrekturen. Im Vorjahresvergleich sind diese Korrekturen noch deutlich zu erkennen. Der Engel & Völkers Wohnimmobilien Marktbericht Deutschland 2025/2026 belegt dies. München ist weiterhin die mit Abstand teuerste Großstadt Deutschlands. Mit Freiburg und Regensburg haben sich auch kleinere Städte im Top-10-Ranking des Preisniveaus für Eigentumswohnungen zwischen die Metropolen geschoben.


Neben der Lage ist die Energieeffizienz zum nächstwichtigen Objektkriterium aufgestiegen. Hohe Sanierungskosten und gestiegene Energiepreise machen den Kauf von Objekten in gutem energetischem Zustand besonders attraktiv. Aus diesem Grund gibt es gerade für Häuser der höchsten Energieeffizienzklassen auch weiterhin eine hohe Nachfrage und dementsprechend auch eine stabile, teilweise weiterhin steigende Preisentwicklung. Sanierungsbedürftige Objekte sind hingegen schwerer zu vermarkten.



5. Wie entwickeln sich die Immobilienpreise weiter?​

Die zukünftige Entwicklung des Marktes wird stark von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von der Zinsentwicklung und mittelfristig auch von der Bautätigkeit. Bei der Preisentwicklung einzelner Objekte spielen neben der Lage vor allem die Energieeffizienz eine wichtige Rolle. Eine zunehmende Marktsegmentierung ist möglich, sowohl zwischen sanierungsbedürftigen und energieeffizienten Immobilien als auch zwischen wachstumsstarken und strukturschwächeren Regionen. Übergeordnet werden die konjunkturelle Entwicklung und die Finanzpolitik maßgeblich beeinflussen, wie schnell eine Markterholung eintritt.

Mit den fundierten Marktanalysen von Engel & Völkers erhalten Kaufinteressenten ebenso wie Verkäufer von Immobilien eine Hilfe bei ihrer Investitionsentscheidung.

6. Lokale Märkte: Wie viel kosten Immobilien in verschiedenen Städten?

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